S-T-U
Sierra:

Morsezeichen: ... (kurz-kurz-kurz)
Flaggenbedeutung:
"Meine Maschine läuft rückwärts!"
Saling:
Die "Saling" ist ein Metall- oder Holzprofil (meist in halber Höhe) quer am Mast befestigt um den Wanten einen größeren Zugwinkel zu verschaffen.
Schapp:
Ein kleines Fach, Schrank oder Spind an Bord.
Schlick:
Weiches Sediment - sehr wasserhaltiger Schlamm. (als Ankergrund weniger geeignet.)
Schot:
Als Schot bezeichnet man jene Leinen an Bord einer Segelyacht, die zur seitlichen Bedienung der Segel fungiert.
Schotstek:

Knoten zum Verbinden zweier ungleich starken Leinen.
Schott:
Unter "Schott" versteht man Trennwände, um verschiedene Räumlichkeiten voneinander abzutrennen, bzw. vor Wassereintritt zu schützen.
Schwell:
Schwell ist die Bezeichnung für die Dünung (Wellen), die in eine Hafen (auch Bucht, Küste) hineinläuft.
Schwoien, schwojen:
Ein vor Anker liegendes Schiff ist durch Wind und Strömung verschiedenen Drehbewegungen ausgesetzt - diese "Vertreiben" nennt man schwoien oder auch schwojen.
Securite:
Internationales "Funkkennwort" zur Ankündigung einer Warnmeldung per Funk - etwa Wetterwarnungen.
Seemeile:
Die "Seemeile" ist ein nautisches Längenmaß und entspricht 1,852 Km.
Sextant:
Winkelmessgerät zur Bestimmung des Standortes mittels Astronavigation.
Smutje:
Bordkoch.
SOS:
Internationales Notzeichen, welches per Licht, Schall oder Funk abgegeben werden kann - der Rhythmus der Zeichen ist: ... --- ... (dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz)
Spinnaker:
Unter "Spinnaker" oder auch kurz "Spi" versteht man ein großflächiges und ballonähnliches Vorsegel, das auf s.g. "Raum- oder Vorwindkursen" verwendet wird.
Stag:
Das "Stag" gehört zum s.g. "stehenden Gut" und ist ein Drahtseil, das den Mast nach vorne und hinten (Bug und Achtern) hält.
Stehendes Gut:
Das "stehende Gut" besteht aus Drahttauwerk, welches zur s.g. Takelage (Stützung des Mastes) und nicht zur Bedienung der Segel gehört.
Steuerbord:
Rechte Schiffsseite (in Fahrtrichtung gesehen)
Stopfbuchse:
Abgedichteter (Hohl-) Zylinder, durch den bewegte Wellen (z.B. die Antriebswelle des Propellers) laufen.
Sumlog:

Quasi der Tachometer eines Bootes - das "Sumlog" misst die Geschwindigkeit sowie die gefahrenen Strecken.
Tango:

Morsezeichen: - (lang)
Flaggenbedeutung:
"Halten Sie sich frei von mir!"
Takelage:
Unter "Takelage" versteht mann das komplette "Geschirr", das zum Segeln notwendig ist - einschließlich das "laufende und stehende Gut" sowie Masten und Spieren.
Talje:
Seemännischer Ausdruck für eine Flaschenzugkonstruktion.
Terrestrische Navigation:
Navigation mittels Landmarken entlang der Küste - unterstützt durch Seekarten und Seezeichen.
Tiden:
Gezeiten des Meeres.
Trailer:
Bootsanhänger für Straßenfahrzeuge.
Transitlog:
Unter "Transitlog" versteht man eine Aufenthaltsgenehmigung für Yachten in fremden Hoheitsgewässer.
Traveller:
Englische bzw. seemännische Bezeichnung für eine "Laufkatze" - eine Schiene mit darauf laufenden Schlitten.
Trimaran:
Dreirumpfboot.
Trosse:
Die "Trosse" ist ein Sammelbegriff für schweres Tauwerk - mit etwa mehr als 20mm Durchmesser.
Uniform:

Morsezeichen: ..- (kurz-kurz-lang)
Flaggenbedeutung:
"Sie begeben sich in Gefahr!"
Über alles:
Bei Angaben von Maßen, ist bei "über alles" die komplette Länge bzw. Breite (einschließlich Überhänge) gemeint.
Überkommen:
Als "überkommen" bezeichnet man spritzendes Seewasser, welches von außen an Deck kommt.
Überseglerkarte:
Unter "Überseglerkarte" versteht man Seekarten mit sehr kleinen Maßstäben - zur Planung großer Distanzen.
Unterliek:
Die untere Kante eines Segels wird "Unterliek" genannt.
Unterwasseranstrich:
Das Unterwasserschiff muss mit einer speziellen Farbe, dem Antifouling, gestrichen werden um Bewuchs zu verhindern.
Unterwasserschiff:
Als "Unterwasserschiff" bezeichnet man jenen Rumpfteil, der unterhalb der Wasserlinie liegt - also ins Wasser eingetaucht ist.
Untiefe:

Die "Untiefe" ist eine sehr flache bzw. seichte Stelle im Wasser.