D-E-F
Delta:

Morsezeichen: -.. (lang-kurz-kurz)
Flaggenbedeutung:
"Halten Sie sich frei von mir - ich manövriere unter Schwierigkeiten!"
Davits:
"Davits" sind schwenkbare, kranartige Vorrichtungen zum Heben und Senken von Lasten (z.B. Beiboot) und sindin der Regel am Heck (größerer Yachten) montiert.
Daycruiser:
Kleineres Motorboot, welches meist nur über begrenzte Schlafmöglichkeiten (Schlupfkojen) verfügt.
Deck:
Als "Deck" bezeichnet man die obere Fläche eines Bootsrumpfes (quasi den Deckel).
Deviation:
Unter "Deviation" versteht man die Ablenkung der Kompaßnadel durch magnetische Einflüsse an Bord - etwa durch die Reling, Steuerrad oder andere Metallteile.
Dinette:
Die "Dinette" ist eine Sitzmöglichkeit in der Kajüte, welche meist auch zu einer Doppelkoje umgebaut werden kann.
Dinghy:
Ein kleines Beiboot, welches entweder mit Ruder oder kleinem Außenborder bewegt wird.
Dirk:
Die "Dirk" ist eine Leine zum Halten des Großbaumes.
Draggen:

Der "Draggen" ist ein kleiner Anker mit 4 festen Flunken und wird meist nur auf kleineren Booten verwendet.
Drift:
Unter der "Drift" versteht man eine Oberflächenströmung im Wasser, hervorgerufen durch langanhaltende Windeinwirkung.
Dünung:
Gleichmäßige, flach gewölbte Wellen bezeichnet man als "Dünung".
Echo:

Morsezeichen: . (kurz)
Flaggenbedeutung:
"Ich ändere meinen Kurs nach Steuerbord!"
Ebbe:
Unter "Ebbe" versteht man das Fallen zum niedrigen Wasserstand beim Wechsel der Gezeiten - den Niedrigwasserstand selbst bezeichnet man als "Tideniedrigwasser".
Echolot:
Das "Echolot" ist ein elektro-akustisches Gerät zur Bestimmung der Wassertiefe - es werden Schallzeichen zum Meeresgrund gesendet und die Zeit der Rückkehr der Zeichen gemessen, wodurch die Tiefe bestimmt wird.
Einklarieren:
Beim "Einklarieren" (beim erstmaligen Einlaufen in einen ausländischen Hafen) sind verschiedene Formalitäten bei den Behörden zu erledigen (Zoll, Hafenamt, etc.). "Einklarieren ist nur in s.g. Port of Entry´s möglich.
Elektrolyse:
Durch die gute Leitfähigkeit des Salzwassers kommt es zu galvanischen Strömen zwischen Metallen im Bootsrumpf, was zu einer regelrechten Zersetzung der "unedleren" führen kann. Um die "Elektrolyse" zu verhindern, montiert man an den gegebenen Stellen s.g. Opferanoden, welche sich anstelle der der anderen Metalle zersetzt. Die Opferanoden müssen daher von Zeit zu Zeit erneuert werden.
Ende:
Als "Ende" bezeichnet man ein abgepasstes Stück Tauwerk.
Etmal:
Das Etmal ist die Dauer eines (astronomischen) Tages sowie die in dieser Zeit zurückgelegte Strecke in Seemeilen.
Foxtrott:

Morsezeichen: ..-. (kurz-kurz-lang-kurz)
Flaggenbedeutung:
"Ich bin manövrierunfähig - treten Sie mit mir in Verbindung!"
Fahrtensegeln:
Im Gegensatz zum Regattasegeln, steht "Fahrtensegeln" für Lang- bzw. Wanderfahrten.
Fahrwasser:
Unter "Fahrwasser" versteht man eine Seeschifffahrtsstraße, die durch Seezeichen wie etwa Tonnen gekennzeichnet ist.
Fall:
Ein Ende zum Setzen eines Segels - jedes Fall ist nach jenem Segel benannt, das damit bedient wird (z.B. Großfall).
Fallwind:
Der "Fallwind" kann recht gefährlich sein, da er von höheren Orten kommt und schneller als der Bodenwind ist - er kann plötzlich und ungehindert nach unten durchbrechen.
Fender:
Als "Fender" bezeichnet man Schutzpölster, um die Außenhaut einer Yacht vor Aufscheuerungen zu schonen.
Festfeuer:
Ein Leuchtfeuer, das stets mit gleichbleibender Stärke und Farbe leuchtet.
Festmacher:
"Festmacher" sind starke Leinen zum Festmachen einer Yacht an einem Anlegeplatz.
Fieren:
Unter "fieren" versteht man das "herunterlassen" eines Segels oder Ankers o.ä. - das Gegenteil von fieren ist hieven.
Flaute:
Als "Flaute" bezeichnet man die Windstille bzw. einen nur leisen Zug (in der Beaufort-Skala 0-1).
Flottille:
Die "Flottille" ist ein gemeinschaftliches Fahrtensegeln mehrerer Yachten unter Führung eines Begleitschiffes.
Flunke:
Als "Flunken" bezeichnet man die schaufelförmigen Spitzen eines Ankers.
Flut:
Das beim Wechseln der Gezeiten Steigen des Wasserspiegels - das Gegenteil ist die Ebbe. Das dadurch entstandene"Hochwasser" bezeichnet man als Tidehochwasser.
Fock:
Die "Fock" ist ein am Vorschiff gesetztes Segel.
Funkelfeuer:
Das "Funkelfeuer" ist ein Leuchtfeuer, das einfaches (ca. 60 Blitze/min) oder schnelles (ca. 100 Blitze/min) "Funkeln" zeigt. Oft sind Gefahrenstellen mit "Funkelfeuer" gekennzeichnet.